Liebe Gemeindemitglieder im Sprengel Mecklenburg und Pommern,
wir alle leben in Zeiten, wie wir sie so wohl noch nie durchgemacht haben. Jemand sagte mir kürzlich: „Dass die Dinge sich so schnell ändern, habe ich das letzte Mal zur Wendezeit erlebt.“
Innerhalb von nur wenigen Tagen ist das öffentliche Leben zum Erliegen gekommen. Keine Kultur mehr, keine Treffen mit anderen, Einkaufen lediglich das Nötigste. Keine Reisen und Abwechslungen, stattdessen viel zu Hause-Sein, Arbeit im Überfluss für alle im Gesundheitssystem und in den Supermärkten, erzwungene Arbeitspause für viele andere, nicht selten verbunden mit enormen wirtschaftlichen Einbußen. Kin- der wissen nicht mehr, wohin. Ältere warten vergeblich auf Besuch.